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Im Zentrum der ausgestellten Werke steht, wie bei jeder guten Malerei, der Ausdruck gemalter Farbe. Besonders leuchtend tritt sie vor Augen, indem Reinhild Gerum Ölpastelle auf zuvor farbgrundierten Untergrund aufträgt. Sie schafft auf dem Papier die Anmutung von Sonnen.-, Himmels- und Wasserleuchten, Wiesen- und Sandsteppengeflimmer. Fast unweigerlich entsteht ein Landschaftsgefühl. Es wird spürbar, wie untrennbar das Farberleben in der Natur und das Farberleben in der Kunst zusammengehören. Seit ihren Anfängen geht Malerei aus den Materialien der Natur hervor; seien es Erdschlamm oder Asche, die für die frühen Gemälde auf Felsen benutzt wurden. Am Anfang diente die Malerei dazu, den Schrecken der Natur zu bannen. Später diente sie dazu, die gegen die Natur agierende Kultur mit der Natur zu versöhnen, die Schönheit der Natur hervorzuheben und sich einzufühlen in das Geheimnis der Naturprozesse. Die Kraft ihrer Schöpfungs- und Gestaltungsprozesse. Und die Magie des Lichtes. Das Prinzip der Schichtung, die energische Kraft von Humus, Erdformationen, Dünen - all das sehen wir auf Reinhild Gerums Bilder.
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