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Demgegenüber sind die von Bausch entwickelte collagenhafte Struktur und die vielen parallelen Aktionen des Bühnengeschehens inzwischen längst zu einer Selbstverständlichkeit im zeitgenössischen Tanz und Theater geworden. Seit Ende der 1970er-Jahre steht der Name Pina Bausch für ein Theater der befreiten Körper und des befreiten Geistes, und für ein Tanztheater der Humanität, das auf der Suche ist nach Liebe, Zärtlichkeit und Vertrauen zwischen gleich berechtigten Partnern. Der lange Weg dorthin und die Konsequenz, mit der Bausch ihre Idee von Wahrhaftigkeit im Ausdruck sich bewegender Körper verfolgte, wird leicht vergessen angesichts der motivischen Schönheit und technischen Brillanz von Lindenbergs Fotografien. Vor allem in den Motiven, die mit größter Farbkraft prägnante Kostüme und Bühnenbilder hervorheben, das Nelkenfeld, Männer mit geschminkten Mündern in geblümten Frauenkleidern, ein Berg aus roten Rosen.
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