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Nicht allein die fotografische Kraft des Zeigens und Bewahrens von Eindrücken, sondern auch die Macht des Verschwindens und Vergessens ist somit Giesens Thema. Szenen der Gegenwart und Vergangenheit, Szenen der Erinnerung und Szenen der Fantasie sind darin untrennbar miteinander verwoben. Und nicht zuletzt deswegen nennt der gebürtige Kölner (Jahrgang 1973) seine Fotografien „außergewöhnliche Zeitszenen“.
Giesens fotografische Rheinland-Studie zeigt kein klares Bild, sondern einen teilweise verschwommenen Prozess, in dem die allgemeinen Tatsachen grundsätzlich eine individuelle „Trübung“ und Verzerrung erfahren. So hilft es, sich bisweilen vor Augen zu führen, dass nicht jeder Mensch den gleichen Dom, den gleichen Karnevalszug und den gleichen Rheinauhafen sieht. Selbst wenn Menschen sich im gleichen Augenblick am gleichen Ort befinden, und sie in die gleiche Richtung schauen.
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