Die größte malerische Offenheit lässt Salber in seinen äußerst farbkräftigen Acrylbildern zu. Meist läßt er sich von Bildern großer Meister inspirieren, bevorzugt Goya und Picasso. Davon ausgehend entwickelt er seine eigenen Bilder. Er läßt die Farben explodieren, läßt eine Menschen-Figur aus der anderen hervorgehen, indem sie einander umschlingen, sich gegenseitig bekämpfen oder stützen. Und ein seltsames Wesen verlässt auf einem Hexenbesen den Alltag der Hölle. Alte Mythologien, Märchen und traumhaftes Geschehen, aktuelle Wunschvorstellungen und menschlich-allzumenschliche Unbeholfenheiten greifen nahtlos ineinander. Wilhelm Salbers künstlerische Bilder zeigen: Es ist ein ewiges Problem des Menschen, mit sich selber klar zu kommen. Bilder helfen in diesem Prozess.