„Gefaltet, geknittert, getuckert“ – Petra Ellert zeigt plastische Bilder und Objekte aus Papier Wenn Michael Jackson in Lebensgröße im Objektkasten eine leuchtende Handschuh-Hand hebt, ist die Aufmerksamkeit für die Ausstellung der Künstlerin Petra Ellert garantiert. Die Düsseldorferin (Jahrgang 1949) macht Kunst in bester Pop-Art-Tradition, auch wenn nichts an ihrer Kunst direkt an Andy Warhol, Robert Rauschenberg oder Claes Oldenburg erinnert. So ist das, wenn es gelingt, aus dem Fundus der vorhandenen künstlerischen Stile seine eigene Ausdrucksform zu entwickeln. Und diese eigene Form hat im Falle von Petra Ellert zu tun mit dem Interesse an Mode und Populärkultur. Sie folgt der Lust, das klassische Tafelbild mit allerhand Kniffen aus der Fläche in den Raum und zum Objekt zu erweitern. Und sie basiert auf der Erkenntnis, dass gerade die Kombination unterschiedlicher Gestaltungs- und Materialelemente zu einem verblüffenden ästhetischen Mehrwert führt. |