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Dort lebte seine Großmutter. Er hat sie als Kind oft besucht, hat ihren Geschichten zugehört und selber Geschichten während dieser Besuche erlebt.
Doch nicht allein seine Familiengeschichte wollte Berstein malen, sondern vielmehr den Charakter des früheren Kiew sicht- und spürbar werden lassen. So verströmt die Zeichnung des jüdischen Händlers auf dem Pferdekarren den Hauch einer inzwischen verschwundenen Kultur. Die Einfachheit eines Lebens vor der Technisierung des Alltags berührt darin die Härte eines Lebens in Armut. Eine Reihe von Porträts fängt ernste, vom Leiden gezeichnete Gesichter ein. Das Bild der Menschen, die über die Dächer "fliegen", verweist auf die Flucht seiner Großeltern über die Dächer während eines Juden-Pogroms im Jahr 1920.
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