Der Fotograf Bernd Hiepe und der Maler Hans-Hendrik Grimmling stellen gemeinsam in der Galerie Freiraum Fotos aus, die den Alltag in der DDR dokumentieren. Beide sind kurz vor dem Fall der Mauer in die Bundesrepublik übergesiedelt.

Sülz - Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall überbieten sich Zeitzeugen, Künstler, Politiker und Journalisten mit Beiträgen zum Thema. Seit Monaten folgen Ausstellungen, Festreden, Zeitungs- und Fernsehdokumentationen aufeinander. Persönliche Erlebnisberichte und die Darstellung historischer Zusammenhänge durchkreuzen einander in der Erinnerung an die Deutsche Demokratische Republik und deren Zusammenbruch. Trotz oder gerade wegen der gigantischen Fülle von Film- und Fernsehdokumentationen, Kunstwerken, literarischen und journalistischen Beiträgen haben sich Klischees und Vereinfachungen durchgesetzt, die mehr der Bekräftigung ideologischer Positionen dienen als dem Verständnis der vierzigjährigen Geschichte im sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat.