Bock malt die Menschen als Konturen aus vielen kräftigen Farben und zeigt des Menschen Wunsch nach Farbigkeit. Und er malt sie in vielen grauen Schemen und zeigt so das Verschwimmen und Verschwinden des einzelnen Menschen in der grauen Masse. Einige Bilder zeigen die ganze Leinwand mit menschlichen Silhouetten übersät. Auf anderen Leinwänden sind die menschlichen Massenwesen nur vereinzelte Gestalten in der großen Leere eines Platzes, die dennoch an eine unsichtbare Menschenmasse gebunden bleiben. Egal wo die Menschen sich befinden, sie können ihrer kulturellen Prägung als Massenwesen nicht entgehen. Dass alle diese kleinen gesichtslosen Menschenwesen in einem Bild verschiedene Nummern haben, verstärkt nur Bocks ernüchternd-deprimierende Sicht auf die menschliche Existenz in (post-)modernen Gesellschaftszeiten.