Suchende ohne ein Ziel Arbeiten von Barbara Burck in der Freiraum Galerei Die Künstlerin präsentiert ihre malerische Erkundung der Alltagswelt von Jürgen Kisters Die Malerei ist ein ideales Medium zur Erkundung der Welt. Das weiss Barbara Burck (Jahrgang 1960) spätestens seitdem sie in den 1980er Jahren bei Malerprofessor Bernhard Heisig an der Akademie in Leipzig die Grundlagen der figürlichen Arbeit mit Pinsel und Farbe aus dem Eff-Eff erlernte und zu dessen Meisterschülerin wurde. Lange bevor die Leipziger Schule als modisches Phänomen in der Kunstlandschaft auftauchte und den Markt eroberte, zeigte sie bereits in unzähligen Ausstellungen, warum die Faszinationskraft der figürlichen Malerei bis heute ungebrochen ist. Burck demonstriert als Künstlerin der „alten“ Leipziger Schule das Malen als einen Weg, den Menschen besser zu verstehen. Ihre „Erkundungen“, so der Ausstellungstitel, sind somit Menschenerkundungen. Das ist der Blick auf die Körper im Straßengeschehen, die Haltung der Gehenden, ihre Präsenz oder leiche Entrücktheit. |